Bleaching – ganz einfach schöne weisse Zähne

Besonders lange haltbarer Effekt: Power-Bleaching in unserer Zahnarztpraxis

Ein strahlendes Lächeln ist mehr als nur schön – es signalisiert unserem Gegenüber Gesundheit und Lebensfreude. Wer Anderen jederzeit ein offenes Lachen schenken kann, wirkt selbstbewusst und sympathisch. Zu einem ästhetischen Erscheinungsbild gehören gepflegte weisse Zähne deshalb unbedingt dazu und viele Menschen wissen um die Bedeutung heller, sauberer Zähne. Ihre Wirkung belegen Untersuchungen, denen zufolge Menschen mit gleichmässigen, weissen Zähnen sowohl als attraktiver als auch als intelligenter eingestuft werden, ein Pluspunkt im Job wie im Privaten!



Was passiert bei der Zahnaufhellung?


Der Wunsch nach strahlend weissen Zähnen ist kein ganz neues Phänomen. Das Bemühen um hellere Zähne lässt sich bis ins Altertum zurückverfolgen. Während man damals zu wenig appetitlichen Mitteln der Zahnaufhellung wie beispielsweise Tierurin greifen musste, stehen dem Zahnarzt heute mehrere gut untersuchte Methoden für eine individuelle Behandlung zur Verfügung. Der mögliche Aufhellungsgrad der Zähne wird anhand standardisierter Farbskalen bestimmt. Eine Zahnaufhellung von mehr als zwei bis drei Farbstufen ist nicht empfehlenswert, damit ein unnatürlich helles Zahnweiss vermieden wird.


Das Verfahren, Zähne aufzuhellen, wird üblicherweise mit dem englischen Begriff Bleaching (abgeleitet von to bleach, ‚bleichen‘), manchmal auch als Whitening, bezeichnet. Auch wenn Sie bereits saubere Zähne dank einer guten Pflege haben, können Sie von einer solchen Methode profitieren, denn schliesslich haben die Wenigsten ein strahlendes Weiss als natürliche Zahnfarbe in die Wiege gelegt bekommen. Mittel zur Zahnaufhellung sollten im Idealfall einen neutralen pH-Wert haben, um die Zähne nicht aufzurauen und dadurch eine schnelle Wiederverfärbung zu verursachen.


Zwei Verfahren für helle Zähne


1.  Beim «oxidativen Bleichen» wird meistens Wasserstoffperoxid, das auch vom Blondieren der Haare bekannt ist, auf die Zahnoberfläche aufgetragen. Das Bleichmittel dringt durch den Zahnschmelz, führt Sauerstoff zu und verbindet sich mit den Verfärbungen, die dann nicht mehr sichtbar sind.


2.  Beim «reduktiven Bleichen» entziehen eingesetzte Schwefelverbindungen den Sauerstoff aus den Verfärbungen. Da die Zähne bei dieser Anwendung schneller wieder mit Sauerstoff in Kontakt kommen, werden sie auch schneller wieder dunkler.


Ursachen für dunkle Zähne


Die vererbte Zahnfarbe, aber auch die Ernährungsgewohnheiten, sind häufig der Feind heller Zähne. Stark farbgebende Stoffe von Nahrungs- und Genussmitteln wie Tee, Kaffee, Rotwein oder Tabakwaren werden dabei in das Dentin und den Zahnschmelz eingelagert. Während normale Zahnbeläge und kleinere Verfärbungen auf der Zahnoberfläche durch Zähneputzen sowie eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden können, hilft bei solchen hartnäckigen Farbveränderungen nur eine tiefer gehende Zahnaufhellung, ein kosmetisches Bleaching.


Es gibt jedoch auch innere Ursachen für dunkle Zähne – Medikamente, Karies oder Mangelernährung können hier die Auslöser sein. Vielleicht haben Sie ja auch nur einen einzelnen Zahn, der durch einen Zahnunfall oder durch eine Wurzelkanalbehandlung abgestorben und deshalb schwarz geworden ist? Fragen Sie Ihren Zahnarzt, ob bei Ihnen ein medizinisches Bleaching infrage kommt. Ein Fachmann kann auch jeden Zahn einzeln bleichen und auf diese Weise eine perfekte Optik unterstützen.


Vorbereitung auf das Bleaching


Soll die Zahnaufhellung erfolgreich sein, braucht sie eine gute Vorbereitung. Denn nur, wenn die Zähne frei von Belag sind, kann die Zahnfarbe korrekt bestimmt werden. Zudem kann das aufgebrachte Bleichmittel besser auf die Zahnsubstanz einwirken. Oberflächliche Verfärbungen, Plaque und Zahnstein sollten vor der Behandlung bei einer professionellen Zahnreinigung durch eine Dentalhygienikerin entfernt werden.


Bevor es losgehen kann, ist noch etwas zu bedenken: Zahnersatz wie Kronen, Füllungen und Brücken kann nicht gebleicht werden und könnte damit das erzielte Ergebnis beeinträchtigen. Nicht zuletzt muss an mögliche Nebenwirkungen gedacht werden, denn wirkungsvolle Substanzen bergen häufig gewisse Risiken. Ein vertrauensvolles Gespräch mit Ihrem Zahnarzt ist daher im Vorfeld unbedingt zu empfehlen.


Methoden der Behandlung


Home-Bleaching: Zu Hause bleichen


Home-Bleaching eignet sich, wenn der gesamte Zahnbogen eines Kiefers aufgehellt werden soll. Nach Abformung der Zähne wird ein Modell hergestellt, auf dessen Grundlage passgenau tiefgezogene Kunststoffschienen durch die Zahnarztpraxis oder ein Dentallabor hergestellt werden. Die Schiene, welche die Zähne überdeckt, wird mit bleichendem Peroxidgel gefüllt und bis zu acht Stunden getragen. Wichtig ist, kein Aufhellungsgel auf das Zahnfleisch zu bringen, da ansonsten Entzündungen drohen.


Da Bleichgels aus der Drogerie aus Sicherheitsgründen deutlich geringere Mengen an Wasserstoffperoxid enthalten als zahnärztliche Produkte, ist der Effekt auch geringer und kürzer anhaltend. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis sind daher mehrere Wiederholungen nötig. Altersbedingte Verfärbungen sprechen schon nach fünf bis sieben Anwendungen an, bei von Antibiotika verursachten Verdunklungen können auch mehr als fünfzehn Behandlungen nötig sein.


Power-Bleaching: Bleichen in der Zahnarztpraxis


Bei der effektivsten Methode, dem Power-Bleaching oder In-Office-Bleaching, kommen Bleichungsmittel mit hoher Konzentration zur Anwendung. Um ein korrektes Arbeiten zu gewährleisten, darf diese Art des Bleachings ausschliesslich von geschultem zahnmedizinischem Fachpersonal einer Zahnarztpraxis durchgeführt werden. Nur hier werden Zähne und Zahnfleisch vorab gründlich untersucht und bestehende Zahnfleischerkrankungen gezielt vorher behandelt.


Zuerst werden freiliegende Zahnhälse sowie Zahnfleisch geschützt, indem ein gummiartiges Abdeckmaterial (Kofferdam) aufgelegt sowie ein Wangenhalter zum Schutz von Wangenschleimhaut und Zunge eingesetzt wird. Diese Vorbereitungen sollen eine Verätzung des Zahnfleischs durch das Bleichmittel verhindern.


Anschliessend wird das Gel auf die vorgesehenen Zähne aufgetragen und kann dort direkt einwirken. Mithilfe einer speziellen Lampe wird das Mittel durch UV-Licht zusätzlich erwärmt und dadurch besser aktiviert. Auf diese Weise wird in relativ kurzer Zeit eine grosse Menge an Wasserstoffperoxid freigesetzt, sodass die Wirkung schnell sichtbar wird. Je nach Bedarf sind zwei bis vier Wiederholungen nötig, von denen jede etwa 20 Minuten dauert. Das Gel wird danach wieder entfernt.


Walking-Bleach-Technik: Bleichen durch Zahneinlagen


Die Walking-Bleach-Technik ist für einzelne, abgestorbene Zähne geeignet. Ein Aufhellungsmittel wird in den obersten Teil des Wurzelkanals eingelegt. Diese Einlage kann so lange immer wieder erneuert werden, bis die gewünschte Helligkeit erreicht ist. Deshalb wird der Zahn zunächst auch nur provisorisch verschlossen. Das Ergebnis wird bei dieser Methode etwas verzögert sichtbar, da die Wirkstoffe des Bleichmittels erst von innen nach aussen dringen müssen.


Haltbarkeit einer professionellen Aufhellung


Wie dauerhaft eine Zahnaufhellung sichtbar bleibt, ist pauschal schwierig zu beantworten. Bei Menschen mit sorgfältiger Mundhygiene kann das Ergebnis etwa drei bis fünf Jahre andauern. Bei Patienten, die rauchen, stark färbende Lebensmittel zu sich nehmen oder die Zahnpflege vernachlässigen, werden die Zähne entsprechend eher wieder dunkler. Nach jeder bleichenden Anwendung sollten ausserdem einige Tage lang dunkel färbende Nahrungs- und Genussmittel gemieden werden sowie ein remineralisierender Fluoridlack auf die Zähne aufgetragen werden.


Mögliche Nebenwirkungen


Eine fachmännische Anwendung von pH-neutralen Präparaten vorausgesetzt, müssen im Nachhinein keine Zahnschäden befürchtet werden. Diese Aussage treffen Studien dieses wissenschaftlich gut untersuchten Verfahrens. Fluorid- und kaliumnitrathaltige Produkte können sogar einen Schutzeffekt gegen Karies bewirken.

Wie alle Mittel, die wirksam sind, bergen jedoch auch Bleaching-Produkte Risiken und Nebenwirkungen:


1.  Eine erhöhte Schmerzreaktion gegenüber dem Bleichmittel, eine gestiegene Empfindlichkeit gegenüber Süssem und Saurem sowie eine Temperaturempfindlichkeit können in den Tagen nach der Behandlung auftreten, klingen danach jedoch wieder ab.

2.  Nicht pH-neutrale Aufhellungsmittel mit einem pH-Wert ≤7 können die Zahnoberfläche aufrauen und damit erneute Verfärbungen begünstigen.

3.  Weisse Flecken durch eine Demineralisierung sowie einen Abbau der Zahnschutzschicht bilden sich meistens in den ersten Tagen nach einer aufhellenden Anwendung zurück. Spezielle Gels fördern den Wiedereinbau von Mineralien in den Zahnschmelz.

4.  Internes Bleichen kann die Brüchigkeit des Zahnes erhöhen.

5.  Zahnfleisch- und Schleimhautreizungen sind besonders bei der häuslichen Anwendung zu befürchten, da hier das Gel häufig überdosiert oder sogar verschluckt wird. Die Folgen sind Reizungen oder Verätzungen im Mund- und Rachenraum sowie im Magen. Solche Nebenwirkungen werden in der Zahnarztpraxis vermieden, da hier der Speichel kontinuierlich abgesaugt wird.


Fazit zum Bleaching


Wer schöne Zähne haben will, muss nicht auf Genuss und Lebensqualität verzichten. Brauchen die Zähne im Laufe der Zeit eine aufhellende Kur, stehen verschiedene wirksame Bleichmittel zur Verfügung.


Eine schnelle und schonende Lösung für ein lang anhaltendes Strahlen der Zähne bietet die Zahnaufhellung in unserer Zahnarztpraxis. Hier werden Sie von einem Team aus bestens ausgebildeten, zertifizierten Fachkräften ausführlich beraten und kompetent behandelt. Vereinbaren Sie doch einfach einen unverbindlichen Termin für ein erstes Gespräch. Wir freuen uns auf Sie!